Die Hagia Sophia ist ein gewaltiges architektonisches Wunderwerk in Istanbul, das vor etwa 1,500 Jahren erbaut wurde Christliche Kirche in Istanbul. Die Hagia Sophia ist, wie der Eiffelturm in Paris oder der Parthenon in Athen, ein langlebiges Wahrzeichen der Weltmetropole. Doch so bemerkenswert das Gebäude an sich auch ist, so entscheidend ist seine Stellung in der Geschichte Istanbuls – und vielleicht auch der Welt –, die Fragen der internationalen Politik, Religion, Kunst und Architektur berührt. 

Die Hagia Sophia ankert Istanbuls Altstadt und fungiert seit Jahrhunderten sowohl für orthodoxe Christen als auch für Muslime als Leuchtturm, da sich seine Bedeutung mit der vorherrschenden Kultur in der türkischen Stadt verändert hat. Istanbul liegt auf beiden Seiten des Bosporus, einer Wasserstraße, die Europa und Asien verbindet. Und so kam es dass der Türkische Metropole Die Weltbevölkerung mit über 15 Millionen Menschen liegt auf zwei Kontinenten. 

Geschichte der Hagia Sophia während der türkischen Herrschaft

Die Hagia Sophia (Ayasofya auf Türkisch) wurde als Basilika für die Griechisch-orthodoxe christliche Kirche. Allerdings hat sich seine Rolle im Laufe der Jahrhunderte mehrfach weiterentwickelt. Im Jahr 360 n. Chr. gab der byzantinische Kaiser Constantius den Bau der ersten Hagia Sophia in Auftrag. Zur Zeit des Baus der ersten Kirche war Istanbul als Konstantinopel bekannt. 

Während der Kreuzzüge, Konstantinopel und im weiteren Sinne stand die Hagia Sophia im 13. Jahrhundert kurzzeitig unter römischer Herrschaft. Während dieser Zeit wurde die Hagia Sophia schwer beschädigt, konnte jedoch wiederhergestellt werden, als die Byzantiner die Kontrolle über die umliegende Stadt zurückeroberten. Die Osmanen unter der Führung von Kaiser Fatih Sultan Mehmed – bekannt als Mehmed der Eroberer – eroberten 1453 Konstantinopel und leiteten damit die nächste große Ära der Entwicklung der Hagia Sophia ein. Istanbul wurde von den Osmanen umbenannt. 

Renovierungen der Hagia Sophia

Denn der Islam war der Die Hauptreligion der Osmanen, der Die Hagia Sophia wurde in eine Moschee umgewandelt. Viele der ursprünglichen Mosaike im orthodoxen Stil wurden mit islamischen Schriftzügen bedeckt, die im Rahmen des Umbaus vom Kazasker Mustafa Izzet geschaffen wurden. Die an den Säulen des Kirchenschiffs angebrachten Tafeln oder Medaillons tragen die Namen Allahs, des Propheten Muhammad, der ersten vier Kalifen und der beiden Enkel des Propheten. Das Mosaik der Hauptkuppel, das vermutlich ein Christusbild darstellt, war ebenfalls mit goldener Kalligraphie bedeckt. 

In dieser Zeit wurden vier Minarette an die Originalkonstruktion angebaut, teils aus religiösen Gründen (für den Muezzin-Gebetsruf) und teils, um das Gebäude nach den Erdbeben, die die Stadt zu dieser Zeit erschütterten, zu stärken. Zwischen 1847 und 1849, unter der Herrschaft von Sultan Abdülmecid, die Hagia Sophia Das Gebäude neben der Blauen Moschee wurde unter der Leitung der Schweizer Architekten Gebrüder Fossati umfassend renoviert. Der Hünkâr Mahfili (ein separater Raum, in dem die Kaiser beten konnten) wurde in dieser Zeit abgebaut und durch einen anderen in der Nähe des Mihrab ersetzt. 

Hagia Sophia heute

Auch jetzt, rund 100 Jahre nach dem Osmanisches Reich's Untergang, der Die Position der Hagia Sophia in der Politik und Religion bleibt umstritten und bedeutsam. Das berühmte Gebäude wurde von der nationalen Regierung von 1935 – neun Jahre nach der Gründung der Republik Türkei durch Atatürk – bis 2020 als Museum unterhalten. Ab 2013 versuchten bestimmte islamische Religionsführer im Land, die Hagia Sophia wieder als Moschee zu eröffnen. Der türkische Staatsrat und Präsident Erdogan stufte es im Juli 2020 als Moschee ein.

Aktuelle Änderungen in der Hagia Sophia im Jahr 2024

Ab Januar 15, 2024, Besucher der Hagia Sophia werden mit erheblichen Veränderungen konfrontiert. Ein Nominal Eintritt 25 Euro wurde umgesetzt und ersetzt die bisherige Regelung des freien Eintritts. Mit dieser Gebühr erhalten Sie ausschließlich Zugang zum Besucherbereiche im 2. Stock, Der Zutritt zum Gebetsbereich ist eingeschränkt. Insbesondere sind Führungen innerhalb der Hagia Sophia nicht mehr gestattet. Angesichts der geänderten Besucherkapazität ist es wichtig, mit möglichen Warteschlangen zu rechnen. Trotz dieser Anpassungen bleibt die zeitlose Pracht der Hagia Sophia für Erkundungen zugänglich. Für eine erstaunliche Führung außerhalb der Hagia Sophia kombiniert mit dem Erstaunlichen Geschichte und Erfahrung der Hagia Sophia Museum Besuche hier Eintrittskarten für Führung und Erlebnismuseum durch die Hagia Sophia.

Oft gestellte Frage

Muss man in der Hagia Sophia die Schuhe ausziehen?
Nein, nur Muslime müssen ihre Schuhe ausziehen, bevor sie den Gebetsbereich der Hagia Sophia betreten. Da Touristen nur die Besucherbereiche im 2. Stock betreten, müssen sie ihre Schuhe nicht ausziehen.
Darf man in der Hagia Sophia nach oben gehen?
Ja, eigentlich kann man als Tourist mittlerweile nur noch die zweite Etage der Hagia Sophia besichtigen.
Können Touristen die Hagia Sophia betreten?
Ja, Touristen können die Hagia Sophia mit einem Ticket betreten.
Was trägt man zur Hagia Sophia?
Beim Besuch der Hagia Sophia sollten Sie schlichte und lockere Kleidung tragen.
Darf man in der Hagia Sophia Shorts tragen?
Nein, Sie müssen sich bescheiden kleiden. Ihre Beine sollten bedeckt sein und Sie müssen auch Ihre Schultern bedecken.